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Der Katechismus der Neuapostolischen Kirche
- Inhalt
- 12.1.1 Allgemeines zum Gottesdienst
- 12.1.2 Gottesdienst im Alten Testament
- 12.1.3 Gottesdienst im Neuen Testament
- 12.1.4 Entwicklung des christlichen Gottesdienstes
- 12.1.5 Gottesdienst als Gottesbegegnung
- 12.1.6 Wortverkündigung
- 12.1.7 Das Gebet „Unser Vater“
- 12.1.8 Vergebung der Sünden im Gottesdienst
- 12.1.9 Spendung der Sakramente im Gottesdienst
- 12.1.10 Der Schlusssegen
- 12.1.11 Segenshandlungen im Ablauf des Gottesdienstes
- 12.1.12 Ordination, Beauftragung, Amtsbestätigung, Ruhesetzung
- 12.1.13 Gottesdienst für Entschlafene
- 12.1.14 Musik im Gottesdienst
12.1.13 Gottesdienst für Entschlafene
Dreimal jährlich — jeweils am ersten Sonntag im März, Juli und November — finden Gottesdienste für Entschlafene statt. Im Hinblick darauf beten die neuapostolischen Christen auch dafür, dass unerlöst Verstorbene das Heil in Christus finden.
Gottes Erlösungswille umfasst alle Menschen. Jesus Christus ist Herr über die Lebenden und die Toten (Röm 14,9).
Bereits in der Gemeinde zu Korinth wurden Lebende für Tote getauft (1Kor 15,29). Diese Praxis setzt sich fort in den Gottesdiensten für Entschlafene, die der Stammapostel und die Bezirksapostel durchführen: In ihnen empfangen zwei Amtsträger für die Verstorbenen die Heilige Wassertaufe, die Heilige Versiegelung und das Heilige Abendmahl. Die Sakramente werden in der gleichen Weise vollzogen, wie dies ansonsten geschieht. In den übrigen Gemeinden wird nach der Feier des Heiligen Abendmahls in einem besonderen Gebet der Entschlafenen gedacht.
Die Gottesdienste für Entschlafene haben im neuapostolischen Kirchenjahr einen wichtigen Platz. Am Sonntag zuvor bereiten sich die Gemeinden im Gottesdienst darauf vor. Barmherzigkeit und Mitempfinden sollen zur Fürbitte für unerlöst Verstorbene anregen.