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- Kirchenfusion in Südamerika in 2019
Zürich. Mit dem Ruhestand von Bezirksapostel Raúl Montes de Oca (Brasilien/Bolivien) werden die beiden Bezirksapostelbereiche der Neuapostolischen Kirche in Südamerika zusammengefasst. Das wurde den Gemeinden gestern mitgeteilt.
Ende Dezember 2018 erreicht Bezirksapostel Montes de Oca die Altersgrenze von 65 Jahren und wird Mitte 2019 in den Ruhestand treten. Die kirchliche Leitung und die seelsorgerische Pflege von Brasilien und Bolivien wird dann dem argentinischen Bezirksapostel Enrique Minio anvertraut. Er ist bislang schon neben Argentinien auch für die Gemeinden in Chile, Paraguay und Uruguay verantwortlich.
Geplanter Umbau schon jetzt bekanntgegeben
Diese Entscheidung gab Stammapostel Jean-Luc Schneider Ende November in der internationalen Bezirksapostelversammlung in Dortmund (Deutschland) bekannt. Die rund 720 Gemeinden in den bisherigen Arbeitsbereichen wurden durch Rundschreiben ihrer jeweiligen Bezirksapostel informiert. Die Ankündigungen wurden im Anschluss an die Gottesdienste am 3. und 10. Dezember 2017 verlesen.
Künftig nur noch ein Bezirksapostelbereich
Raúl Montes de Oca hatte im Oktober 2010 die Nachfolge von Bezirksapostel Guillermo Vilor angetreten. Unter dessen Leitung war die Gebietskirche Brasilien im Jahr 2002 aus einem bis dahin von Deutschland aus betreuten Nordteil und einem von Argentinien aus betreuten Südteil entstanden. 2004 wuchs der Arbeitsbereich um Bolivien, für das bis dahin die Neuapostolische Kirche in den USA zuständig waren.
Der künftige gemeinsame Bezirksapostel Minio hat das Amt für seinen bisherigen Arbeitsbereich im Oktober 2015 von Norberto Passuni übernommen. Der 1960 geborene Argentinier empfing sein erstes kirchliches Amt 1985 und wurde 2013 zum Apostel ordiniert. Zusammen mit sieben Aposteln wird er künftig 720 Gemeinden in Argentinien, Bolivien, Brasilen, Chile, Paraguay und Uruguay betreuen.
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