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- Aufruf zu weltweiten Friedensgebeten
Zürich. „Gott des Lebens, weise uns den Weg zu Gerechtigkeit und Frieden.“ – so lautet das Motto für den diesjährigen Friedensgebettag am 21. September. Der Ökumenische Rat der Kirchen ÖRK fordert seine Mitglieder dazu auf, mit weltweiten Gebeten für den Frieden ein Symbol zu setzen. Die Neuapostolische Kirche beteiligt sich daran und wird am Sonntag, 22. September, in allen Gemeinden Gebete für den Frieden sprechen.
Der ÖRK hat dieses Motto bewusst gewählt und gibt dazu folgende Erklärung: „Die elf Wörter zusammen sind ein Glaubensbekenntnis, ein Hoffnungsschrei, eine Bekräftigung der Einheit und ein Gelöbnis der Jüngerschaft. Einige mögen über diese Worte meditieren; andere werden in ihrem Gebet einen der Sätze vervollständigen. Lassen Sie uns an diesem Friedensgebetstag miteinander und füreinander beten, in Verbundenheit mit der ÖRK-Vollversammlung.“
Über den Internationalen Gebetstag für den Frieden
„Der Internationale Gebetstag für den Frieden ist eine Gelegenheit für Gemeinden in aller Welt gemeinsam dafür zu beten und zu handeln, dass sich die Sehnsucht nach Frieden in den Herzen ihrer Gemeinschaften, Familien, Völker und Gesellschaften fest verwurzelt“, heißt es auf der Webseite des ÖRK. Die Idee dazu entstand bei der Zusammenkunft im Mai 2004 von ÖRK-Generalsekretär Samuel Kobia zu Gesprächen mit dem Generalsekretär der Vereinten Nationen, Kofi Annan, über die Rolle der Kirchen im Friedensprozess.
Einen UN-Friedenstag gibt es schon seit 1981. Damals nahm die Generalversammlung der Vereinten Nationen die Resolution 36/67 an, mit der beschlossen wurde, einen Internationalen Tag des Friedens einzuführen. Seit 2001 wird er jedes Jahr am 21. September gefeiert. Ziel der Resolution ist ein globaler Tag des Friedens und der Gewaltfreiheit.
Auch die Neuapostolische Kirche beteiligt sich
Bereits 2005 schrieb der damalige Stammapostel Wilhelm Leber in einem Rundschreiben an alle neuapostolischen Gemeinden weltweit: „In mir ist der Wunsch gereift, dass sich auch unsere Kirche und damit alle neuapostolischen Christen in aller Welt in die Gebete um Frieden einbringen sollen.“ Leid und Elend von Menschen in aller Welt dürfe uns neuapostolischen Christen nicht gleichgültig lassen. Der Friede sei brüchig geworden, so der Stammapostel.
Auch in diesem Jahr beteiligt sich die Kirche. Das am 22. September verwendete Bibelwort für die neuapostolischen Gottesdienste steht im Evangelium des Lukas: „Als sie aber davon redeten, trat er selbst, Jesus, mitten unter sie und sprach zu ihnen: Friede sei mit euch!“ (Lukas 24,36). Es stammt aus der Fortsetzung der Emmaus-Geschichte. Der Auferstandene erscheint den Jüngern, die darüber erschrecken, da sie ihn für einen „Geist“ halten. Durch den Gruß „Friede sei mit euch!“ nimmt Jesus ihnen die Furcht und gibt sich zu erkennen. Aus Furcht wird Freude – aus Ungewissheit wird Sicherheit - aus Trauer wird Zuversicht!
Möge dies in aller Welt allen Menschen gelten.
Ausführliche Hinweise zum Internationalen Gebetstag für den Frieden finden Sie auf der Webseite des Ökumenischen Rats der Kirchen.
4. September 2013