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- Gottesdienste in Ruhengeri und Kigali
Zürich. Ruhengeri und Kigali sind zwei Städte in Ruanda. Am letzten Wochenende hielt sich Stammapostel Wilhelm Leber im „Land der tausend Hügel“ auf und hielt in beiden Städten Gottesdienste. Im ostafrikanischen Ruanda bekennen sich rund 40.000 Menschen zum neuapostolischen Glauben. Die Neuapostolische Kirche dort wird administrativ von der Gebietskirche Kanada aus geleitet.
Der Sonntagsgottesdienst in der Hauptstadt Kigali trug einen weiteren festlichen Höhepunkt dadurch, dass der internationale Kirchenleiter einen Apostel und einen Bischof für die Gebietskirche Kenia ordinierte. Künftig werden Apostel Joseph Opemba Ekhuya (41) und Bischof James Kweta Mutinda (34) in der kenianischen Hauptstadt Nairobi für die Kirche unterwegs sein.
Keine Trennung vom Herrn
Den Gottesdienst in Kigali stellte Stammapostel Leber unter den Bibeltext aus dem Paulusbrief an die Römer 8, 35: „Wer will uns scheiden von der Liebe Christi? Trübsal oder Angst oder Verfolgung oder Hunger oder Blöße oder Gefahr oder Schwert?“ Er führte dazu aus, dass diese eher rhetorisch gemeinte Frage des Apostels Paulus letztlich bedeute, dass uns nichts von der Liebe Christi trennen könne. Weder Unglaube und Zweifel noch Hochmut und Mangel an Vertrauen sollen uns von der Liebe zum Herrn trennen.
Gedenken an Opfer
Im Gottesdienst gedachte der Stammapostel der Opfer des Genozids von 1994. Etwa eine Million Menschen kamen in dem Völkermord auf grausame Weise ums Leben, vor allem Menschen aus der Volksgruppe der Tutsi. Vorsichtige Schätzungen sagen, dass etwa dreiviertel aller Tutsi im Land getötet wurden.
Ruanda hat rund 11 Millionen Einwohner. Mit durchschnittlich 314 Einwohnern pro Quadratkilometer ist es das am dichtesten bevölkerte Land Afrikas.