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- Gremienarbeit der Kirche neu geordnet
Zürich. Mit Beginn des Jahres 2011 wurden einige Gremien der Neuapostolischen Kirche neu geordnet. 16 Arbeits- und Projektgruppen arbeiten zurzeit an unterschiedlichen Themen. Ihre Arbeit unterstützt die Entscheidungsfindung in den Bezirksapostelversammlungen und hilft der Kirchenleitung, angemessene Antworten auf Fragen zu finden.
Die Koordinationsgruppe (KG) – neben der Bezirksapostelversammlung die wohl wichtigste Gruppe der Kirche – stellt sich ebenfalls neu auf: Stammapostel Wilhelm Leber übernimmt selbst den Vorsitz, vier Bezirksapostel stehen den 16 Arbeits- und Projektgruppen als Ansprechpartner und Referenten zur Seite. Das Referat „Glaubenslehre“ wird von Bezirksapostel Bernd Koberstein (Frankfurt) betreut. Die Projektgruppen „Der neuapostolische Glaube“ oder „Katechismus“ sind hier untergebracht. Bezirksapostel Armin Brinkmann (Dortmund) verantwortet das Referat „Gemeindeführung“. Gruppen wie „Unterweisung für Amtsträger“ oder „Unterrichtsmaterial für Kinder“ arbeiten hier. Das dritte Referat nennt sich „Gemeindeleben“ und wird von Bezirksapostel Wolfgang Nadolny (Berlin) geleitet. In diesem Bereich arbeitet etwa die Arbeitsgruppe „Öffentlichkeitsarbeit“ oder die neu benannte Arbeitsgruppe „Kontakte zu Kirchen und Religionen“ – die frühere PG Ökumene. Das Referat „Kirchenstrategie“ wird von Bezirksapostel Leonard Kolb (Erie/USA) geleitet. Darin enthalten ist u.a. die bisherige Gruppe „Kirchenstrategie“.
Würdigung der KG-Arbeit
Bezirksapostel Wilfried Klingler (Hannover) hat bis Ende des vergangenen Jahres 2010 als Vorsitzender der KG sehr engagiert die Projektgruppenarbeit in der Neuapostolischen Kirche mit verantwortet. Stammapostel Leber dankte ihm in einer Abschiedssitzung am 7. Dezember 2010 für die großartige Arbeit. Insbesondere die Entwicklung des neuapostolischen Katechismus hob der Stammapostel in seiner Würdigung hervor. Bislang bestand die KG aus drei Mitgliedern, die turnusgemäß alle sechs Jahre neu berufen wurden, Bezirksapostel Klingler war in den letzten vier Jahren Vorsitzender. Künftig sollen die Arbeiten breiter abgestützt werden. Stammapostel Leber wird selbst die KG leiten und viermal im Jahr Sitzungen einberufen. Zwischenzeitlich ist es die Aufgabe der KG-Referenten, die einzelnen Arbeits- und Projektgruppen zu betreuen und Ergebnisse miteinander abzustimmen.
Arbeitsgruppe Kontakte zu Kirchen und Religionen
Die bisherige Projektgruppe Ökumene bleibt personell gleich besetzt, erhält jedoch einen anderen Namen: Arbeitsgruppe „Kontakte zu Kirchen und Religionen“ (KKR). Damit soll deutlich gemacht werden, dass es der internationalen Kirchenleitung ein Anliegen ist, Kontakte über die Konfessionsgrenzen hinaus zu pflegen. Außerdem bringt die Namensänderung zum Ausdruck, dass es sich nicht um ein Projekt im klassischen Sinn, also keine auf ein einzelnes Ziel ausgerichtete Arbeit, sondern ein auf Dauer angelegtes Bemühen um gut-nachbarschaftliche Beziehungen im christlichen Lager handelt; deswegen auch die Änderung von Projektgruppe (PG) zu Arbeitsgruppe (AG). Ferner sind darin auch Kontakte zu anderen Weltreligionen einbezogen mit dem Ziel, durch das Miteinander-Reden bestehende Vorurteile und Ängste abzubauen und gegenseitige Achtung zu fördern.
Es bleibt Ziel der künftigen AG KKR, im Gespräch mit anderen christlichen und nicht-christlichen Gemeinschaften zu bleiben sowie einen Ökumenestatus für die Neuapostolische Kirche zu erreichen.
Neue AG ÖFA
Auch die bisherige Arbeitsgruppe Öffentlichkeitsarbeit Europa, die fast zehn Jahre lang die PR-Arbeit der einzelnen Gebietskirchen in Europa harmonisierte, wurde umstrukturiert. Die neue AG Öffentlichkeitsarbeit besteht aus fünf Mitgliedern unter dem Vorsitz von Bezirksapostel Rüdiger Krause (Hamburg) und ist Ansprechpartnerin für die weltweite Öffentlichkeitsarbeit der Kirche.
» Auflistung der 16 Arbeits- und Projektgruppen der Neuapostolischen Kirche (Stand 01.01.2011)