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- Stammapostel Wilhelm Leber beantwortet das Schreiben von Gerrit Sepers
Zürich. „Wir haben immer deutlich gemacht, dass wir zur sachlichen Auseinandersetzung bereit sind“ – mit diesen Worten beendet Stammapostel Wilhelm Leber, internationaler Kirchenpräsident der Neuapostolischen Kirche, sein Antwortschreiben an Gerrit Sepers. Der frühere Apostel der Gebietskirche Niederlande hatte in einer öffentlichen Stellungnahme auf die Inhalte des Informationsabends vom 04.12.2007 „mit tiefer Enttäuschung“ reagiert.
In seinen einleitenden Sätzen macht der Stammapostel deutlich, dass es ihm aufrichtig leid tue, wenn sich manche Geschwister verletzt gefühlt hätten und möglicherweise alte Wunden aufgerissen worden seien. „Vielleicht haben wir das tatsächlich vorher zu wenig berücksichtigt. Wenn wir es noch einmal tun könnten, würden wir sicherlich schonender vorgehen.“ Konträre Gesichtspunkte in diesem Zeitraum der Kirchengeschichte miteinander zu vereinen, bleibe jedoch schwierig.
Auch die Ausführungen von Gerrit Sepers zum Selbstbild der Neuapostolischen Kirche greift der Stammapostel in seinem Antwortbrief auf: „Ich möchte noch einmal ausdrücklich betonen, dass es bei dem Selbstbild darum geht, wie wir uns als Kirche sehen. Aussagen über andere kirchliche Gemeinschaften sind darin nicht enthalten.“ Und weiter heißt es: „Dass wir unser Selbstbild klar formulieren, kann doch niemand angreifen.“
Die Schlussfolgerung von Gerrit Sepers, das Bekenntnis zum Apostelamt bedeute Diskriminierung und Ausschluss, kann der Stammapostel nicht nachvollziehen, „denn das Apostelamt verweist auf Christus – so verstehen wir uns, und so haben wir uns immer verstanden.“
Das Antwortschreiben des Stammapostels stellen wir als PDF-Dokument zum Download zur Verfügung.
Gerrit Sepers war 17 Jahre lang Apostel der Neuapostolischen Kirche. Vor drei Jahren trat er von seinem Amt zurück, wir berichteten. Seine öffentliche Stellungnahme zum Informationsabend finden Sie » hier.
14. Januar 2008
- Sepers_Gerrit_Antw.STAP_11.01.08_kV 50.24kb
- gjsepers_offenerbrief_27-12-2007 80.74kb