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- Mosambik: Apostel Semba heimgegangen
Zürich. Er war ein zuverlässiger Seelsorger in unruhigen Zeiten, schreibt der Stammapostel in seinem Trauerbrief. Im Alter von nur 64 Jahren verstarb Apostel Bonifacio Afonso Semba an einer Krebserkrankung.
„Am Mittwoch, 20. Januar 2021, wurde unser Freund und Apostel Bonifacio Afonso Semba von unserem himmlischen Vater heimgerufen“, teilt Stammapostel Jean-Luc Schneider in einem Trauerbrief an alle Apostel mit. Er verstarb in einem ländlichen Krankenhaus in Mocuba, Mosambik. Bezirksapostel John Kriel, zu dessen Verantwortungsbereich auch die Neuapostolische Kirche in Mosambik zählt, kann die Trauerfeier wegen der Pandemiebeschränkungen nicht selbst leiten. Stattdessen wird Apostel Agostinho Dzimba die Trauerfeier in unserer Kirche in Mocuba durchführen.
Aus dem Leben …
Apostel Semba wurde am 7. März 1956 in Mosambik geboren. Vor 30 Jahren lernte er die Neuapostolische Kirche kennen und besuchte fortan die Gottesdienste. Das Wort Gottes habe sein Herz sehr berührt, gab er später an. Am 23. Juni 1991 wurde er versiegelt und zehn Monate später in das Priesteramt ordiniert, dem weitere Amtsstufen folgten. Im September 2000 berief ihn Stammapostel Richard Fehr in das Apostelamt.
In seinem Nachruf kennzeichnet ihn Stammapostel Schneider als eine geachtete Persönlichkeit. In den unruhigen Zeiten in der von den Milizen heimgesuchten Region sei Apostel Semba ein zuverlässiger Seelsorger gewesen. Bezirksapostelhelfer Patrick Mkhwanazi beschreibt den Apostel als einen Amtsträger mit einer tiefen und wahren Liebe zu Gott. Keine Arbeit sei ihm zu viel und kein Weg zu weit gewesen, um dem Volk Gottes zu dienen. „Er war der Inbegriff eines Arbeiters an der vordersten Front!“
… in ein neues Leben
Apostel Bonifacio Afonso Semba hinterlässt seine Gattin Ana, zwei Söhne und eine Tochter. Dazu der Stammapostel: „Gern treten wir in herzlicher und inniger Fürbitte für die Hinterbliebenen ein – besonders für seine Gattin und seine Kinder sowie für alle Leidtragenden. Der himmlische Vater möge ihnen in diesen schweren Stunden des Abschiednehmens viel Trost, Kraft und Zuversicht schenken.“
25. Januar 2021