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„Friedensfürst Jesus Christus“ – So lautet das Thema in diesem Jahr beim Weltgebetstag für den Frieden am 21. September. Auch die neuapostolischen Christen sind aufgerufen, sich daran zu beteiligen.
Den Gemeinden ist empfohlen, die Bitte um Frieden ausdrücklich zum Gegenstand des Gebets zu Beginn des turnusmäßigen Gottesdienstes am 22. oder 23. September 2021 zu machen. Außerdem haben die Predigten an diesen Tagen das Thema Frieden zum Inhalt.
Wege zum Frieden
„Und er ist gekommen und hat im Evangelium Frieden verkündigt euch, die ihr fern wart, und Frieden denen, die nahe waren.“ – Diese Bibelworte aus Epheser 2,17 stehen in den Gemeinden im Mittelpunkt, vor allem in Europa und Amerika.
Die Grundgedanken: „Durch die Sünde ist der Unfrieden in die Welt gekommen. Christus ist der Friedefürst, der die Sünde besiegt hat und durch den alle Menschen Frieden finden können. Christi Boten weisen den Weg, Frieden zu finden.“ „Was ist heute nötig, um im Kleinen wie im Großen zum Frieden zu kommen?“, heißt die zentrale Frage auf die der Gottesdienst Antworten geben will.
Gabe und Frucht
„Frieden lasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch. Nicht gebe ich euch, wie die Welt gibt. Euer Herz erschrecke nicht und fürchte sich nicht.“ – Um den Bibelvers aus Johannes 14,27 drehen sich die Gottesdienste vor allem in Afrika und Asien.
Die Kerngedanken: „Der Friede Christi ist eine Gabe Gottes und eine Frucht des Heiligen Geistes. Durch die Beachtung des Willens Gottes können die Gläubigen zum Frieden der Menschen beitragen. Welche Gabe dies sind und welche Frucht daraus erwächst, das steht im Mittelpunkt dieser Gottesdienste.“
Weltweite Impulse
Die Vereinten Nationen würdigen den Weltfriedenstag seit 1981. In der damaligen Resolution der Vollversammlung hieß es, dass ein Jahrestag als Weltfriedenstag gefeiert werden soll. Er möge die Idee des Friedens sowohl innerhalb der Länder und Völker als auch zwischen ihnen stärken. 2004 entschloss sich der Ökumenische Rat der Kirchen (ÖRK) mit Sitz in Genf, sich an Friedensgebeten zu beteiligen und kürte dafür den 21. September.
Die Neuapostolische Kirche trägt diese Bewegung seit 2005 mit. Der damalige Stammapostel Wilhelm Leber hatte einen Brief an alle neuapostolischen Gemeinden verfasst: „In mir ist der Wunsch gereift, dass sich auch unsere Kirche und damit alle neuapostolischen Christen in aller Welt in die Gebete um Frieden einbringen sollen.“
Die verschiedenen Bibelworte für die Gottesdienste hängen mit den weltweit unterschiedlichen Möglichkeiten zur Verteilung der Predigt-Grundlage „Leitgedanken“ zusammen. In Ländern mit passender Infrastruktur werden sie als kurzfristig erstellte Monatshefte verteilt, in den anderen Ländern als Jahrbuch, das die Monatsinhalte des Vorvorjahres bündelt.
21. September 2021