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- „Hier bin ich“ – titelt die neue Plakatserie 2020
Zürich. Traditionell gibt die Neuapostolische Kirche zu Beginn eines neuen Jahres eine aktuelle Plakatserie heraus. Das sind zwölf Motive, die im Lauf des Jahres die über 2.000 Schaukästen vor neuapostolischen Kirchengemeinden in Europa zieren sollen. Diesmal lautet das Motto „Hier bin ich“.
Neuapostolischen Kirchenmitglieder kommt dieses Motto bekannt vor. Es ist eine Erinnerung an den Internationalen Jugendtag der Neuapostolischen Kirche, der Ende Mai/Anfang Juni 2019 auf dem Messegelände in Düsseldorf stattfand. Rund 40.000 Teilnehmer aus vielen Teilen der Welt kamen zum Abschlussgottesdienst in die Arena.
„Hier bin ich“ – drei Worte, drei Ebenen
„Hier bin ich“: Dieser Ausruf hat drei mögliche Ebenen. Zum einen ruft Gott den Menschen zu, dass er stets für sie da sei. Er ist der, der leitet und schützt, der trägt und beisteht, der Hoffnung und Gnade schenkt, der vergibt und errettet. Zum anderen ist es Mensch selbst, der so spricht: Hier bin ich mit all meinen Gaben und Talenten. Hier bin ich, Gott. Schau mich an und schenke mir deinen Frieden.
Und dann ist da noch die zwischenmenschliche Ebene. Das Ich wird in der Gemeinde zum Wir. Wenn sich alle zur Verfügung stellen, wird eine Gemeinde lebendig und bunt. Auf dieser Ebene werden die vielen Dienste erfüllt, die ein Gemeindeleben ausmachen.
Einer spricht für viele
Der äußerliche Darstellungsstil der Plakatserie ist mittlerweile bekannt: alle Poster tragen dasselbe Motto, das jeweils durch eine abgebildete Person vertreten wird. Mit dem Kirchengebäude im Hintergrund oder im Inneren einer Kirchgemeinde, sagt ein Kirchenmitglied, was ihm zu der Überschrift „Hier bin ich“ einfällt.
„Wir wollen diesen Stil mit einer authentischen Ich-Botschaft im Text darunter, wenn auch leicht abgewandelt, beibehalten“, sagt die AG Öffentlichkeitsarbeit. Die Vorteile dafür liegen sowohl im Wiedererkennungswert als auch in den niedrigeren Herstellungskosten durch ein wiederkehrendes Layout. Bislang, so die Fachgruppe, sei die Resonanz auf diese Idee der authentischen Kommunikation erfreulich gut.
Moderne Kirchen, moderne Menschen
Für das Foto-Shooting waren Anfang Oktober neuapostolische Christen nach Rhauderfehn, Oldenburg, Bremen-Sebaldsbrück, Bremen-Mitte und Nordheide gekommen. „In diesem Jahr fiel die Auswahl auf recht neue Kirchengebäude, die sich durch ihre Form oder Farbgebung von den meisten Kirchen der letzten Kampagnen unterscheiden“, so Projektleiter Björn Renz, der die Fotoaktion als Mitglied der Arbeitsgruppe Öffentlichkeitsarbeit Europa durchführt.
Kurz und nachdenkenswert sind ihre Aussagen. „Plakate haben die Absicht, vorbeigehende Passanten mit einer Kurzbotschaft zu erreichen“, bestätigt die Fachgruppe. Dabei sollen die Aussagen positiv, unerwartet, zeitgemäß und im Rahmen des kirchlichen Kontextes einzuordnen sein.
Download und Druck
Die neuen Plakate werden ab Januar ausgehängt. Zusätzlich veröffentlichen wir auf dieser Webseite das aktuelle Plakat mit einem kurzen Erklärungstext zum jeweiligen Monatsanfang.
Im Download-Archiv sind die Serien der letzten drei Jahre abrufbar.