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- Die Botschaft der Engel
„Alsbald war da bei dem Engel die Menge der himmlischen Heerscharen, die lobten Gott und sprachen: Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden bei den Menschen seines Wohlgefallens.“ (Lukas 2,13.14). Es mag wohl tun, sich am heutigen Weihnachtstag in das Weihnachtsgeschehen zu vertiefen und zur Ruhe zu kommen. Denken wir daran, die Geburt Jesu Christi ist der Beginn unseres Heils. In ihm sind wir geborgen in Gottes Hand und erwarten auch in schwierigen Zeiten hoffnungsvoll seine Wiederkunft.
Gott die Ehre geben
Wenn wir die führende Hand Gottes spüren, dann ist es gut, erst einmal nach oben zu schauen und zu sagen: „Ehre sei Gott in der Höhe.“ Wir vergessen das schnell, schauen ständig nach unten und beschäftigen uns mit dem, was unmittelbar vor Augen ist. Steht jedoch der große, ewige Gott im Mittelpunkt, haben wir ein erfülltes Leben, denn wir werden von ihm getragen und gesegnet.
Gott ehren können wir,
- indem wir dankbar sind für alles. Das muss aus dem Herzen kommen. Denn der Herr Jesus hat schon darauf hingewiesen: „Dies Volk ehrt mich mit seinen Lippen, aber ihr Herz ist fern von mir“ (Mt 15,8; vgl. Jes 29,13).
- indem wir opfern. Es steht in den Sprüchen Salomos: „Ehre den Herrn mit deinem Gut und mit den Erstlingen all deines Einkommens“ (Spr 3,9), also mit dem, was der Herr uns geschenkt hat. Opfern wir von dem, was wir erhalten haben und erarbeiten konnten!
- indem wir den Bedürftigen Gutes tun. Auch das lesen wir in den Sprüchen Salomos (vgl. Spr 14,31). Wenn wir uns den Armen zuwenden, ehren wir Gott.
- indem wir glauben. Es steht von Noah geschrieben: „Durch den Glauben hat Noah Gott geehrt“ (Hebr 11,7).
Frieden
Dieser Friede von Gott ist durch die Menschwerdung des Gottessohnes geschenkt worden. Der Friede, der hier angesprochen ist, ist also ein viel tieferer als der irdische. Niemand anders als der Herr Jesus selbst bereitet uns diesen Frieden. Christus „ist unser Friede“ (vgl. Eph 2,14).
Menschen seines Wohlgefallens
Dieser Friede ist auf Erden, „bei den Menschen seines Wohlgefallens“. Beispiele dafür sind:
- Marta, die den Herrn aufnahm, und Maria, die begierig war, sein Wort zu hören. (vgl. Lk 10,38.39). Wer den Herrn aufnimmt, wer seine Nähe sucht, der zieht das Wohlgefallen Gottes auf sich.
- die Jünger, die dem Herrn nachfolgten. Nachfolge kann auch unbequem sein, da gibt es manche Ausrede (vgl. Lk 9,57–62). Aber wenn wir dem Herrn mit ganzem Herzen nachfolgen, dann ruht das Wohlgefallen Gottes auch auf uns.
- solche, die für den Herrn kämpfen. Apostel Paulus war solch ein Kämpfer. Er hat sich durchgekämpft, hat nicht nachgelassen, auch als es ihm persönliche Nachteile brachte und er angefeindet wurde.
So möge Gott uns einen Weihnachtssegen schenken, dass wir ihn von Herzen gerne ehren, Menschen seines Wohlgefallens sind und der Friede Christi in uns bleiben möge.
Stammapostel Wilhelm Leber
24 de diciembre de 2008