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- »Meine Botschaft zum Erntedank: Um Christi Willen arbeiten!«
Zürich/Duisburg. „Jeden Tag etwas tun, um Christi Willen! Das ist meine Botschaft an diesem Erntedanksonntag.“ Mit diesem markanten Satz im Sonntagsgottesdienst adressierte der internationale Kirchenleiter, Stammapostel Wilhelm Leber, viele Tausend Gottesdienstteilnehmer in Duisburg und in den durch Satellitenempfang angeschlossenen Gemeinden. Der Bibeltext aus Psalm 35,18 stand im Mittelpunkt seiner Predigt: „Ich will dir danken in großer Gemeinde; unter vielem Volk will ich dich rühmen.“
Dankbarkeit angesichts des Erntedanks war die zentrale Aussage im Gottesdienst. Dabei, so der Stammapostel, solle unsere Dankbarkeit nicht nur auf natürliche, stoffliche Dinge abzielen. Gerade auch geistliche Güter seien des Dankens wert. Das geistliche Oberhaupt der neuapostolischen Christen führte zudem auf, welche unterschiedlichen Störfaktoren einer dankbaren Grundhaltung entgegenwirken können: die Unzufriedenheit etwa, oder der Neid, das Unverständnis und die Sucht nach mehr. Mit kleinen Dingen zufrieden zu sein, verschaffe dagegen ein dankbares Herz, so der Stammapostel. Er erinnerte in seiner Predigt an ein Wort Luthers: Dankbarkeit ist die wesentliche Haltung des Christen. Und darauf komme es an, so der Kirchenleiter: „Wir wollen uns auf das Wesentliche konzentrieren.“ Er erinnerte dabei an das Gleichnis der Arbeiter im Weinberg – vom Gottessohn Jesus Christus selbst berichtet –, die alle den gleichen Lohn empfingen, obwohl sie doch unterschiedlich lang gearbeitet hatte. Stammapostel Leber formte daraus den Gedanken, dass wir weniger auf den Lohn, sondern mehr auf die Arbeit für den Herrn schauen sollen: „Jeden Tag etwas tun, um Christi Willen! Das ist meine Botschaft an diesem Erntedanksonntag.“
Ein neuer Bezirksapostelhelfer
Apostel Rainer Storck empfing am Ende des Gottesdienstes die Aufgabe, künftig als Helfer des Bezirksapostels tätig zu werden. „Ich habe heute Apostel Storck als Bezirksapostelhelfer beauftragt. Er wird sich nun voll-umfänglich einarbeiten in alle Aufgaben der Kirchenleitung. Damit ist aus heutiger Sicht gewährleistet, dass Bezirksapostel Brinkmann zeitnah an seinem 65. Geburtstag in den Ruhestand treten kann. In diesem Sinn möge die Beauftragung des Bezirksapostelhelfers als Signal verstanden werden,“ äußerte sich das Kirchenoberhaupt nach dem Gottesdienst in einer Stellungnahme an die versammelte Gemeinde.
Apostel Rainer Storck ist 54 Jahre alt und wohnt mit seiner Familie in Rheinberg. Die Beauftragung als Bezirksapostelhelfer ist keine Ordination in ein Amt, sondern das Übertragen von fest umrissenen Aufgaben für eine gewisse Zeit. Der neue Helfer hat nun ausreichend Gelegenheit, sich in alle Bereiche der Leitungsebene einzuarbeiten.
Einmal im Jahr ein Zentralgottesdienst
Einmal im Jahr richtet Bezirksapostel Armin Brinkmann für seinen großen Bezirksapostelbereich einen Zentralgottesdienst aus, an dem zumindest die europäischen Gemeinden teilnehmen können – Satellitenübertragung macht das möglich. Der Gottesdienst am gestrigen Sonntag fand in der Glückaufhalle in Duisburg statt. Dazu hatte der gastgebende Bezirksapostel alle Apostel und Bischöfe aus dem europäischen Teil seines Bezirksapostelbereiches in die Stadt am Niederrhein eingeladen. So waren es acht Apostel und 12 Bischöfe aus Armenien, Deutschland, Litauen, Niederlande und Portugal. Der Stammapostelhelfer, Bezirksapostel Jean-Luc Schneider, war ebenfalls vor Ort.
Nachdem der Gottesdienst beendet wurde, richteten der Stammapostel und der zuständige Bezirksapostel eine Stellungnahme an die versammelte Gemeinde. Lesen Sie dazu unseren ausführlichen Artikel auf unserer Webseite der Neuapostolischen Kirche Nordrhein-Westfalen.