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Hamburg. Das Festkonzert am Pfingstsamstag anlässlich des Besuches von Stammapostel Wilhelm Leber und allen europäischen Aposteln bietet ein sehr interessantes musikalisches Programm. Es musizieren das Symphonieorchester der Neuapostolischen Kirche Hamburg und der Projektchor der Neuapostolischen Kirche Norddeutschland.
Das Programm beginnt mit Felix Mendelssohns (1809-1847) „Singet dem Herrn ein neues Lied“ op. 91. Das mit Worten aus dem 98. Psalm getextete Stück ist ein ausdrucksstarkes Lied voller Zuversicht auf den helfenden Herrn. Es hat fünf Abschnitte, derer erster mit der Intonation des Solobasses beginnt, den ein Doppelchor jeweils achtstimmig beantwortet: „Singet dem Herrn ein neues Lied, denn er tut Wunder.“
Jean Sibelius (1865-1957), finnischer Komponist zwischen Spätromantik und Moderne, steht ebenfalls auf dem Programm. 1893 komponierte er seine Karelia-Suite. Sie gehört zu seinen erfolgreichsten und beliebtesten Werken. Daran schließt sich die stille und sehr hoffnungsfrohe Vertonung des Liedertextes „Abide with me“ – „Bleibe bei uns“ von Henry Monk (1823-1889) an. Dieser Kirchemusiker aus London schrieb rund 50 Kirchenlieder. Er nahm den Text von Henry F. Lyte (1793-1847) und schuf dazu eine herrlich würdevolle Melodie, die gerade in der englischen Kirche eine hohe Berühmtheit erlangt hat.
Ein kleines geistliches Konzert „Ich will den Herrn loben allezeit“ von Heinrich Schütz (1585-1672) erwartet die Zuhörer etwa in der Mitte des Programms. Christine Süßmuth singt den Sopran, begleitet von Andreas Kock am Violoncello und Matthias Krah am Cembalo.
Leopold Stokowski (1882-1977) war einer der bedeutendsten Dirigenten des 20. Jahrhunderts. Seine Bearbeitung des Lutherischen Chorals „Eine feste Burg ist unser Gott“ steht genauso auf dem Programm, wie das „Locus iste“ von Anton Bruckner (1824-1896). Dieser österreichische Komponist, Organist und Musikpädagoge gehörte zu den wichtigsten Tonschöpfern seiner Zeit. Das vierstimmige Graduale (Stufengebet) war zur Einweihung der Votivkapelle des Neuen Doms in Linz entstanden.
Felix Mendelssohn schließt das eindrucksvolle Programm auch ab. Seine Bearbeitung des 114. Psalms „Da Israel aus Ägypten zog“ op. 51 verbindet noch einmal Chor und Orchester zur harmonieträchtigen Gemeinsamkeit.
Das Orchester der Neuapostolischen Kirche Hamburg wurde 1998 gegründet mit dem Ziel, einen Klangkörper für junge engagierte Musiker zu schaffen, die bereits Orchestererfahrung mitbringen. Es wird geleitet von Jörg Michael Paul. Der Projektchor der Neuapostolischen Kirche Norddeutschland ist 2006 als Pendant zum Hamburg-Orchester gegründet worden mit dem Ziel, größere Chor- und Orchesterwerke zur Aufführung zu bringen. Er steht unter der Leitung von Björn Leber.
Das Festkonzert zum Pfingstfest 2007 ist ausgebucht, es sind keine Eintrittskarten mehr erhältlich. Lesen Sie das komplette Programm auf der Webseite des Hamburg-Orchesters: http://www.hamburg-orchester.de/.
23 mai 2007