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- Im Ruhestand angekommen: Stammapostel Leber im Interview
Zürich/Hamburg. Erst wenige Monate ist es her, dass Wilhelm Leber als Stammapostel der Neuapostolischen Kirche in den Ruhestand trat. Am Pfingstsonntag 2013 übergab er die Leitung der internationalen Kirche und damit die Verantwortung für mehr als zehn Millionen neuapostolische Christen an Jean-Luc Schneider, seinen Nachfolger im Amt. Acht Jahre Amtszeit als Stammapostel, was bedeutet das für den Ruhestand? Rund zwanzig Wochen nach Pfingsten blickt das ehemalige Kirchenoberhaupt zurück und zieht ein erstes Resümee seiner Ruhestandszeit.
In Teil 1 des Interviews spricht Stammapostel i.R. Wilhelm Leber über die Wandlung seines Rollenverhaltens, schildert, wie er als Gemeindemitglied die Gottesdienste erlebt, gibt Auskunft über seine Ruhestands-Planungen und verrät, welches Thema er anpacken würde, wenn er noch immer aktiver Stammapostel wäre.
Das Interview führte Björn Renz. Seine erste Frage bezieht auf die Aufgaben, die der frühere Stammapostel noch zu Ende bringen will:
Stammapostel Leber, vor Ihrem Büro stehen zusammengefaltete Umzugskartons. Ein Zeichen Ihres Ruhestands. Aber auch ein Zeichen dafür, dass noch nicht alles erledigt ist. Welche Aufgaben haben Sie in Ihren Ruhestand mitgenommen?
Zunächst gab es Arbeiten – und die gibt es noch –, die erst mit meinem Ruhestand gekommen sind. Zum Beispiel haben mir einige Glaubensgeschwister anlässlich meines Ruhestandes geschrieben und sogar kleine Geschenke gemacht. Darauf habe ich geantwortet und tue es gerne weiterhin. Auch kommen E-Mails und Briefe von jenen hinzu, die mir in meiner Amtszeit nicht geschrieben haben – und es auch genauso begründen: „Jetzt haben Sie ja Zeit auf meine Fragen zu antworten.“ (lacht) Und dann ist daneben noch meine Projektgruppen-Arbeit, die weitergeht. So bin ich im Auftrag des Stammapostels weiter für die Koordinationsgruppe tätig und außerdem damit beschäftigt, die Leitgedanken zum Gottesdienst durchzusehen. Und zwischendurch gibt es noch ein paar Anfragen aus Projektgruppen, ob ich für sie die eine oder andere Aufgabe übernehmen könnte. Also: Es ist einiges da, was noch Arbeit macht. (lacht) Aber ich freu mich darüber, denn ich beschäftige mich gern damit.
Lesen Sie diesen 1. Teil des Interviews auf der Webseite der Neuapostolischen Kirche Norddeutschland.
Eine Fortsetzung ist geplant.