- Page d'accueil
- Église
- Communiqués
- Internationaler Kirchentag soll 2014 stattfinden
Zürich. Die Neuapostolische Kirche will am Pfingstwochenende 2014 einen internationalen Kirchentag ausrichten. Darauf verständigten sich der Stammapostel und die europäischen Bezirksapostel auf ihrer Frühjahrssitzung in Zürich. „Es ist kein interkontinentaler Kirchentag, doch sollen sich zumindest aus Europa die Gebietskirchen beteiligen“, so die einhellige Meinung der Kirchenleiter. Das alte Olympiagelände in München soll Austragungsort sein.
Die Gebietskirche Süddeutschland hat die Schirmherrschaft über das Projekt übernommen. Bezirksapostel Michael Ehrich hatte ohnehin den Gedanken, einen süddeutschen Kirchentag auszurichten, zog aber in der letzten Bezirksapostelversammlung Europa diesen Plan zugunsten der allgemeinen Vorbereitungen um das Jubiläumsjahr der Neuapostolischen Kirche in 2013 zurück. Andererseits sei eine Planungsgruppe bereits installiert und erste Vorbereitungen seien angelaufen. Für die europäischen Bezirksapostel ist das ein Glücksfall und sie sind zuversichtlich, dass bis Juni 2014 gute, zukunftsweisende Themen und Inhalte aufbereitet werden können. Details werden nun erarbeitet.
Fachberatersystem Ausbildung
Auch die grundlegende Ausbildung ihrer Amtsträger liegt der Neuapostolischen Kirche am Herzen. Die europäischen Bezirksapostel beschlossen ein Feinkonzept für ein Fachberatersystem. Eine enge Verzahnung der Unterweisungsangebote in den einzelnen Gebietskirchen wird angestrebt, eine zentrale Koordination aller Schulungsangebote vorgenommen. Die ersten Schulungsmodule werden zunächst im deutschsprachigen Bereich Europas eingesetzt, andere Sprachräume sind aber geplant. Die Zielsetzung im Feinkonzept lautet: Die Kompetenzen der Amtsträger werden durch erkenntnis- und verhaltensorientierte Fortbildung gefördert. Dabei sollen die Angebote die Identifikation mit der Glaubenslehre und dem empfangenen Amt vertiefen und die Motivation zur ehrenamtlichen Mitarbeit fördern.
Ökumenischer Dialog
Apostel Volker Kühnle, Vorsitzender der Arbeitsgruppe Kontakte zu Konfessionen und Religionen (AG KKR) war eingeladen, um den europäischen Kirchenleitern einen knappen Überblick über die Delegationsgespräche mit dem Bundesvorstand der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland zu geben. Zwischen den beiden Delegationen von ACK und Neuapostolischer Kirche sei verabredet worden, dass eine vertrauliche Aussprache in den Leitungsgremien im Frühjahr dieses Jahres erfolgen soll. So hieß es in der ersten gemeinsamen Pressemitteilung: „Die ACK-Delegation wird die Mitgliederversammlung der ACK in Deutschland, in deren Auftrag sie arbeitet, fortlaufend über den Stand der Gespräche informieren. Die neuapostolische Delegation wird ihrer Kirchenleitung berichten.“ Zustimmend nahmen der Stammapostel und die Bezirksapostel zur Kenntnis, dass die theologischen Grundsatzgespräche auf dieser Ebene konstruktiv verliefen und von hoher gegenseitiger Wertschätzung geprägt seien.