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- Zeichen setzen - Familiengottesdienst in Berlin
Berlin. Erstmals hatte Bezirksapostel Wolfgang Nadolny, der die Neuapostolische Kirche in den Bundesländern Berlin und Brandenburg leitet, zu einem Familiengottesdienst eingeladen. Eltern, Großeltern und Kinder waren in die Kirche Berlin-Lichtenberg gekommen, via Internet wurde der Gottesdienst in zehn weitere Gemeinden der Gebietskirche übertragen.
Die Familie war das Thema des Nachmittagsgottesdienstes am 22. Februar 2009. Bezirksapostel Nadolny predigte nach dem Bibelwort aus 5. Mose 6,4-9. Es sei zu beobachten, dass die Familie gesellschaftlich an Stellenwert verloren habe. Zwar könne man dieser Entwicklung wenig entgegenstellen, dennoch sei es richtig, Zeichen zu setzen: „Es gibt Dinge, die wir als Christen und Gotteskinder für wichtig erachten, die wir als bedeutsam erkannt haben. Dazu gehört die Familie“, so der Kirchenleiter. Familien seien Horte der Geborgenheit, wo man nicht angegriffen werde, sondern sich geliebt wisse. Gleichzeitig warnte der Bezirksapostel jedoch vor überhöhten Erwartungen: „Die perfekte Familie gibt es nicht.“ Und an die Kinder gewandt fügte er hinzu, dass es auch keine perfekten Eltern gebe.
Den jungen Menschen rief er zu: „Heiraten lohnt sich!“ Es sei aber wichtig, nicht mit falschen Vorstellungen in eine Ehe hineinzugehen. Wer wisse, dass er nicht perfekt sei, sollte sich deshalb auch gnädig gegenüber anderen zeigen. „Über Fehler muss man reden, man muss sie aber nicht nachtragen, weil man ja weiß: Auch ich bin nicht perfekt.“
Lesen Sie unseren ausführlichen Bericht über den Familiengottesdienst auf der Webseite der NAK Berlin-Brandenburg.
24 mars 2009