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- EJA12 – Andenjugendtag in Ecuador
Quito, Ecuador. Rund 700 Jugendliche aus Bolivien, Ecuador, Kolumbien, Peru und Venezuela trafen sich am ersten Januarwochenende zum Andenjugendtag in San Patricio de Cumbayá, Quito, Ecuador. Das Motto der Veranstaltung lautete „Christus ist mein Zentrum”.
Quito ist die Hauptstadt des Andenstaates Ecuador an Südamerikas Westküste. Die ersten Jugendlichen trafen am Donnerstagabend aus Ecuador und Venezuela ein. Wegen Schwierigkeiten an der Grenze verspätete sich die kolumbianische Delegation. Sie traf erst in drei verschiedenen Gruppen um 5 Uhr morgens ein. Am Freitagmorgen wurden die peruanischen Jugendlichen willkommen geheißen, einige von ihnen hatten eine 7-tägige Reise in Boot und Bus hinter sich.
Quito liegt 2.800 m hoch
Zeit zum Erholen gab es nicht. Nach dem Frühstück war eine Wanderung angesagt und mancher, der die Höhenluft in Quito nicht gewohnt war (die Stadt liegt 2.800 m hoch), kam etwas außer Atem. Nach dem Mittagessen gab es Integrationsspiele, an denen sich die Jugendlichen mit Begeisterung beteiligten und schnell neue Freunde fanden.
Gastgeber war Bezirksapostel Kolb
Am Freitagabend war die offizielle Eröffnung des EJA12. Die Delegationen aus den verschiedenen Ländern präsentierten sich. Danach trafen der Bezirksapostel Leonard Kolb und seine Begleiter ein. Außer den Aposteln aus Peru, Venezuela und Kolumbien waren auch Bezirksapostel Montes de Oca aus Brasilien, Bezirksapostelhelfer Fendt aus den USA und Apostel Yépez aus Panama eingeladen. Insgesamt waren neun Apostel anwesend. Zum Abschluss wurden verschiedene Folklore-Tänze aufgeführt.
Der Samstag war angefüllt mit Vorträgen, Workshops sowie einem Interview mit Bezirksapostel Kolb. Die Apostel ermutigten die Jugendlichen in ihren Workshops, sich in ihren Gemeinden aktiv einzubringen und die Kirche zu ihrer Kirche zu machen. In einem Brainstorming zum Thema „Wie soll unsere Kirche im Jahr 2020 aussehen?“ wurden die Vorschläge der Jugend zu einer aktuellen und engagierten Kirche gesammelt.
Interessante Workshops und ein Abendkonzert
In weiteren, von den Jugendlichen vorgebereiteten Workshop wurden interessante Themen wie Sexualität, Drogen, Führungsqualitäten usw. behandelt, auch die Regenbogen-NAK war mit einem Informationsstand und Vorträgen beteiligt.
Am Samstagabend trafen 11 Jugendliche aus Bolivien mit ihrem Bischof Freddy Mercado ein. Das Konzert am Abend brachte mit Gospeln, Chorälen und traditionellen Liedern eine Einstimmung auf den Sonntag. Die offizielle Hymne des Jugendtages „Christus mein Zentrum“ erklang am Anfang des Konzertes und wurde schon bald zu jeder Begegnung von Jugendlichen gesungen.
Der Gottesdienst am Sonntag
Der Gottesdienst am Sonntagmorgen war der Höhepunkt des EJA12. In einer eindrücklichen Predigt setzte Bezirksapostel Leonard Kolb wertvolle Impulse und stellte die Lehre und das Wesen Jesu in den Mittelpunkt: Rein und demütig bleiben, wachen und beten, freudig sein und dienen, und den Blick auf den Tag des Herrn richten, waren die Ratschläge des Bezirksapostels. Bezirksapostel Montes de Oca und Apostel Yépez riefen die Jugendlichen auf, ihren Glauben als aktive Christen zu leben.
Ein Jugendtag mit Elektrizität
Am Sonntagnachmittag fand die Abschiedsfeier statt. Mit überschäumender Begeisterung zogen die Jugendlichen aus den jeweiligen Ländern ins Zelt ein, und mit Musik und Tanz wurde der unbeschreiblichen Freude Ausdruck gegeben. Bezirksapostel Kolb verabschiedete die Jugendlichen mit einem Wort aus Psalm 60,12: „Mit Gott wollen wir große Taten tun“ und sagte, dass er noch nie einen Jugendtag mit so viel „Elektrizität“ erlebt habe.
Weitere Informationen sind unter www.eja12.com zu lesen.