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- Zeitzeugen schildern ihre Sicht über die Jahre 1938 bis 1955
Zürich/Dortmund. Zum ersten Mal veröffentlicht die Neuapostolische Kirche eine Zeitzeugendarstellung über die Jahre 1938 bis 1955. Ausgangspunkt dafür waren Vorwürfe gegen die internationale Kirchenleitung, man habe den Informationsabend in Zürich vom 4. Dezember 2007 „zu einseitig“ durchgeführt. Nun lässt die Neuapostolische Kirche Zeitzeugen der heutigen Vereinigung Apostolischer Gemeinschaften (VAG) zu Wort kommen. „Möge diese ergänzende Darstellung den Weg zur Versöhnung zwischen der Neuapostolischen Kirche und der Vereinigung Apostolischer Gemeinden ebnen.“
Mit diesen Worten wird ein Dokument eingeleitet, das Schilderungen von Zeitzeugen der damaligen Ereignisse enthält. Sie werden den Aussagen zur Geschichte der Neuapostolischen Kirche in den Jahren 1938 bis 1955, vorgetragen am Informationsabend vom 4. Dezember 2007, gegenübergestellt.
Für die VAG zeichnen der Apostel Armin Groß sowie als Zeitzeugen Werner und Gerda Kuhlen, Reinhard Petzold und Manfred Keller (Amtsträger der AG im Ruhestand) verantwortlich. Sie trafen sich im Juli mit Stammapostel Wilhelm Leber, internationaler Kirchenleiter, und Bezirksapostel Armin Brinkmann aus Nordrhein-Westfalen in der Wohnung von Werner Kuhlen. Dort hatte bereits Ende März ein Gespräch zu diesem Thema stattgefunden (wir berichteten).
Diesmal ging es darum, den Kenntnisstand der Zeitzeugen über die damaligen Ereignisse zu erfahren und in einem zwischen beiden Seiten abgestimmten Dokument Aufklärungsarbeit zu leisten. Zwar sei die Gegenüberstellung kein abschließendes Dokument, denn der genaue Hergang der damaligen Ereignisse werde sich heute im Rückblick wohl kaum zweifelsfrei feststellen lassen, heißt es im Vorspann. Die Neuapostolische Kirche will mit dieser Veröffentlichung aber den weiteren Weg zur Versöhnung mit der Vereinigung Apostolischer Gemeinden ebnen.
Wir veröffentlichen das Dokument „Gespräch mit Zeitzeugen“ an dieser Stelle. Lesen Sie auch unsere ausführliche Berichterstattung auf der Webseite der NAK Nordrhein-Westfalen.