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- NAK Süddeutschland eröffnet neue Schule in Tefki
Tefki/Äthiopien. Die Neuapostolische Kirche Süddeutschland hat in Tefki (Äthiopien) eine neue Schule für 350 Kinder eröffnet. Bezirksapostel Michael Ehrich, Leiter der Gebietskirche Süddeutschland, war dazu aus Stuttgart angereist. Es sind hauptsächlich „Straßenkinder“, die diese Schule besuchen. Ihnen wird damit eine Lebensperspektive eröffnet.
Die neuapostolische Gebietskirche Süddeutschland finanziert schon seit Jahren Schulprojekte in Äthiopien. 2005 wurde eine Schule in Zebetah eingeweiht, die durch Spendengelder von Kirchenmitgliedern aus dem Apostelbereich Ulm finanziert wurde. Dies war zugleich der Beginn der „Selam Hiwot School“. Das sind mehrere Schulen im Bereich der Landeshauptstadt Addis Abeba, die von der Neuapostolischen Kirche als ein Gesamtprojekt – zusammen mit einer äthiopischen Hilfsorganisation „Selam Hiwot Street Children Prevention and Rehabilitation Organization“ – geplant, ausgeführt und betrieben werden.
Im Februar 2006 erhielt die Schule in Zebetah aus Mitteln des „Missionswerks der Neuapostolischen Kirche Süddeutschland“, über das die Gebietskirche ihr humanitäres Engagement abwickelt, ein weiteres Gebäude. Eine stufenweise Erweiterung ist geplant – am Schluss soll es in Zebetah sieben Schulgebäude mit je drei bis vier Klassenzimmern sowie Verwaltungsräumen geben.
Der Grundstein für die Schule in Tefki, einer Stadt, die zum Verwaltungsbereich von Zebetah zählt, wurde im Januar 2007 gelegt. Gemeindemitglieder aus dem Kirchenbezirk Heidenheim haben dafür zusätzlich die großartige Spendensumme von über 35.000 Euro aufgebracht.
Lesen Sie unseren ausführlichen Bericht auf der Webseite der NAK Süddeutschland.
Kinderarbeit gehört in Äthiopien zum Alltag. Statistiken sprechen davon, dass 16 Millionen Mädchen und Jungen als Schuhputzer, Viehjungen, Obstverkäufer, Dienstmädchen usw. arbeiten müssen; manche sind erst fünf Jahre alt. UNICEF, die Kinderorganisation der Vereinten Nationen, schätzt, dass rund 100.000 Kinder auf der Straße leben. Viele von ihnen sind „Aids-Waisen“. Schule ist für diese Kinder oft die einzige Chance auf ein besseres Leben.