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- Rund 2.300 Punkte behandelt!
Oberhausen. Am Rande des nordrhein-westfälischen Jugendtages, der am 21.09.2003 in Oberhausen stattfand, beantwortete Stammapostel Richard Fehr in einer kurzen Stellungnahme die Befürchtungen einiger Kirchenmitglieder, die Arbeit der vielen innerkirchlichen Projekt- und Arbeitsgruppen würde zu starken Einfluss haben und zu lange dauern. In den letzten neun Jahren seien immerhin rund 2.300 Punkte behandelt worden!
Einige besorgte Kirchenmitglieder hatten den Stammapostel angeschrieben. Ihre Befürchtung: Tragen die zahlreichen Projekt- und Arbeitsgruppen nicht zu einer "zu starken Beeinflussung" von Entscheidungen bei? Dies verneinte der Stammapostel mit klaren Worten. Projektgruppen bearbeiten Themen ausgewogen und umfassend immer nur im Auftrag der Kirchenleitung. Die Arbeitsergebnisse dienen als Entscheidungsgrundlage, die Entscheidung selbst sei Sache des Stammapostels und der Bezirksapostelversammlung.
Stammapostel Fehr sagte auch ein Wort zur Arbeit der KG (Koordinationsgruppe), die sämtliche Arbeitsergebnisse der Projektgruppen prüft und begutachtet, bevor sich die Bezirksapostelversammlung damit beschäftigt. In den letzten neun Jahren habe die KG 2.330 Tagesordnungspunkte in ihren Sitzungen behandelt. Dies sei eine breite Palette von Themen, die an die Kirchenleitung herangetragen werde, so der Stammapostel. Damit entkräftete er zugleich den Vorwurf, es dauere zu lange, bis "die Kirche" Ergebnisse ihrer Beratungen veröffentliche. "Schließlich", so der Stammapostel, "besitzen wir weder die personellen noch die finanziellen Ressourcen einer Großkirche." Dennoch nehme heute die Kirche zu vielen Fragen der Zeit auch öffentlich Stellung.
Hier der Wortlaut des von Stammapostel Richard Fehr vorgetragenen Statements im Auszug: "Aus eurer Mitte sind mir vor ein paar Tagen einige Zeilen zugegangen. Unter anderem wird darin die Sorge ausgedrückt, dass mich Gremien in meinen Aufgaben unterstützen und mich somit auch beeinflussen könnten. Gestattet mir, dazu etwas zu sagen: Diese Gremien erarbeiten lediglich eine ausgewogene und umfassende Entscheidungsgrundlage, entscheiden aber nie selbst. Entscheide werden allein durch die Bezirksapostelversammlung und mich gefällt. Das geschieht im Ringen um Wahrheit und Erleuchtung aus dem Geiste Gottes. Die erarbeiteten Grundlagen liefern lediglich die Anhaltspunkte dazu. Ein kleines Zahlenbeispiel möge demonstrieren, dass erst die unterstützende Tätigkeit von Gremien die Bewältigung der Arbeitsfülle möglich macht: Die von mir eingesetzte Koordinationsgruppe, bestehend aus einigen Bezirksaposteln, prüft und begutachtet alle Arbeitsergebnisse, bevor sie überhaupt als Grundlage für Entscheidungen herangezogen werden. In beinahe neun Jahren hat sie in 2.330 Protokollpunkten die Ergebnisse der ihr unterstellten Gremien begutachtet. Wohlgemerkt, hinter dieser Zahl verbirgt sich mehr, nämlich die ganze Erarbeitung."
Über die Projektgruppen, die in der Neuapostolischen Kirche arbeiten, berichteten wir bereits im Januar 2003 auf unserer Seite:
www.nak.org/news/20030125-d.html
24 September 2003