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- Zwei Bezirksapostelbereiche rücken näher zusammen
Zürich. Am Schluss des Gottesdienstes am Sonntag, 13.12.2020, gab der internationale Kirchenleiter, Stammapostel Jean-Luc Schneider, die Planung für die Zusammenlegung von zwei Bezirksapostelbereichen bekannt. Vorgesehener Zeitpunkt dafür: Im Lauf des Jahres 2022
Die beiden Bezirksapostelbereiche Berlin-Brandenburg und Nord- und Ostdeutschland werden im Lauf des Jahres 2022 fusionieren. Das sagte Stammapostel Jean-Luc Schneider gestern in Zürich. Der Gottesdienst, der in den gesamten Arbeitsbereich von Bezirksapostel Wolfgang Nadolny via Satellit und YouTube übertragen wurde, sollte eigentlich in der Gemeinde Spreewald/Lübben stattfinden. Doch die Einschränkungen durch die Corona-Pandemie machten eine Reise des Stammapostels unmöglich. Ein wenig osteuropäische und ostdeutsche Atmosphäre hatte der Gottesdienst dennoch durch Musikeinspielungen eines russischen Chores und des Berliner Schulchores.
Alles hat seine Zeit
„Alles hat seine Zeit“, so heiße es bereits im Prediger Salomo in Kapitel 3, bemerkte der Stammapostel in seiner kurzen Erklärung zur Fusion. 2021 werde Apostel Klaus Katens, der das 65. Lebensjahr bereits vollendet hat, in den Ruhestand treten. Und auch Bezirksapostel Wolfgang Nadolny werde im Mai 2021 65 Jahre alt. Damit sei es an der Zeit, Entscheidungen für die Zukunft zu treffen.
Ein großer Bezirksapostelbereich entsteht
Geplant ist, die beiden Bezirksapostelbereiche Berlin-Brandenburg und Nord- und Ostdeutschland im Lauf des Jahres 2022 zusammenzulegen. Für einen guten Übergang müsse genügend Zeit eingeplant werden, betonte der Stammapostel. Er verwies damit auf die guten Erfahrungen aus bereits erfolgten Zusammenlegungen anderer Bezirksapostelbereiche. Dabei sei immer das Ziel verfolgt worden, vor der eigentlichen juristischen Verschmelzung die vielfachen Arbeitsabläufe in den Verwaltungen anzugleichen. Das soll auch diesmal geschehen, um einen reibungslosen Übergang zu ermöglichen, so das Kirchenoberhaupt.
Fusionen in Deutschland, Europa und Asien
Innerhalb der deutschen Landkarte wird die deutsche Gebietskirche Berlin-Brandenburg schon jetzt nahezu vollständig von der Gebietskirche Nord- und Ostdeutschland umschlossen. Zu ihr gehören auf deutschem Boden die Bundesländer Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein und Thüringen.
Außerhalb der deutschen Landesgrenzen betreut die Kirche in Berlin viele weitere osteuropäische und mittelasiatische Gemeinden. So wird der von Bezirksapostel Rüdiger Krause verantwortete, neu entstehende Bezirksapostelbereich insgesamt 21 eigenständige Gebietskirchen mit über 100.000 Kirchenmitgliedern in knapp 500 Gemeinden umfassen. In Nord- und Osteuropa sind das die Gemeinden in Dänemark, Estland, Färöer, Finnland, Grönland, Irland, Island, Nord- und Ostdeutschland, Norwegen, Polen, Schweden und dem Vereinigten Königreich. Und neben Berlin-Brandenburg sind das in Osteuropa und anderen mittelasiatischen Ländern die Gemeinden in Belarus, Kasachstan, Kirgisistan, Mongolei, Russland, Tadschikistan, Turkmenistan und Usbekistan.
13. Dezember 2020