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- Südamerika trauert um Bezirksapostel Fiore
Nur wenige Tage nach dem Tod seiner Frau Mirta ist Bezirksapostel i.R. Mario Fiore heimgegangen. Er starb am 5. November 2023 im Alter von 86 Jahren.
Mario Fiore wurde am 16. Januar 1937 in Avellaneda (Argentinien) geboren. Auf die Heilige Versiegelung ihres Kindes mussten seine Eltern bis 1940 warten, bis ein Apostel in das Land kommen konnte. Obwohl er in ärmlichen Verhältnissen aufwuchs, konnten ihm seine Eltern das Medizinstudium ermöglichen.
Sein erstes geistliches Amt als Diakon nahm Mario Fiore im April 1958 an und noch im September desselben Jahres wurde er Priester. Am 11. Dezember 1977 wurde er zum Apostel ordiniert. Im April 1992 wurde er zum Bezirksapostel berufen. Sein Arbeitsgebiet als Nachfolger von Bezirksapostel Pablo Alfredo Bianchi umfasste Argentinien, Teile Brasiliens, Chile, Paraguay und Uruguay.
Die Amtszeit von Bezirksapostel Fiore war geprägt von Wachstum: So konnte er 175 Kirchen einweihen oder wiedereröffnen und die Zahl der Glaubensgeschwister fast verdoppeln. Mit diesem Ausbau folgte er erklärtermaßen dem Aufruf von Stammapostel Hans Urwyler aus den 80er-Jahren, die „weißen Flecken“ auf der neuapostolischen Landkarte zu tilgen. In einem Rundschreiben kurz vor seinem Ruhestand berichtete der Bezirksapostel von 369 Auslandsreisen als Amtsträger. Darin stellte er auch seinen Nachfolger Norberto Rubén Batista vor. Im September 2006 wurde Mario Fiore nach 48 Jahren Amtstätigkeit in den Ruhestand versetzt.
Aktiv im Ruhestand
Im Ruhestand arbeitete der studierte Mediziner als Berater in einem Krankenhaus. Zudem widmete er sich den Hobbies Lesen, Musikhören und Modellbau. Mit seiner Frau besuchte er die Gottesdienste der Gemeinde Palermo. Dort führte Bezirksapostel Enrique Minio am 7. November 2023 die Trauerfeier durch.
„Gerne treten wir in herzlicher Fürbitte für die Hinterbliebenen und alle Leidtragenden ein“, betont Stammapostel Jean-Luc Schneider in seinem Rundschreiben an die Apostel weltweit. „Möge der himmlische Vater ihnen viel Trost, Kraft und Zuversicht in diesen schweren Stunden des Abschiednehmens schenken.“