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- AGCK-Schlussbericht erst nach Erscheinen des Katechismus
Zürich/Chur. Die seit Dezember 2008 stattfindenden Gespräche zwischen der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in der Schweiz (AGCK) und der Neuapostolischen Kirche Schweiz werden solange ausgesetzt, bis der neuapostolische Katechismus vorliegt. Darauf verständigte sich die Gesprächsdelegation auf ihrer letzten Sitzung und legt eine gemeinsame Presseerklärung vor.
In der Pressemitteilung heißt es: „Nach zwei Jahren intensiver und in einem Geist der gegenseitigen Hochachtung und Wertschätzung geführten Arbeit – unter anderem zur Charta Oecumenica und zum teilweise neu formulierten Glaubensbekenntnis der NAK von 2010 – hat das Präsidium der AGCK auf Grund eines Zwischenberichts der Kommission beschlossen, eine Pause in den Gesprächen einzulegen“ – dies, um den Katechismus der Neuapostolischen Kirche und seine Glaubensaussagen abzuwarten. Erst danach werde ein Schlussbericht weitere Entscheide für die Mitgliedskirchen ermöglichen können.
Allerdings, so die gemeinsame Erklärung weiter, werde auch im nächsten Jahr ein weiteres Gespräch stattfinden: „Um die guten Beziehungen zu erhalten, wird 2011 mindestens eine Sitzung der Kommission stattfinden, sollte der Katechismus 2011 nicht erscheinen. Die Gesprächskommission hofft auf eine positive Fortsetzung der Gespräche mit dem Ziel, dass diese letztlich zu einem weiteren gemeinsamen Miteinander im ökumenischen Handeln führen.“
Offizielles Gesprächsmandat seit 2008
Bereits seit 2003 finden in der Schweiz inoffizielle Gespräche zwischen der AGCK und der Neuapostolischen Kirche statt. 2008 wurde eine neue Gesprächskommission mit einem offiziellen Mandat ausgestattet. Darin heißt es: „Die Gesprächskommission AGCK-NAK prüft, ob und in welcher Form eine zwischenkirchliche Zusammenarbeit zwischen der Neuapostolischen Kirche Schweiz und den in der AGCK organisierten Kirchen sinnvoll und möglich ist. Sie legt dem Präsidium der AGCK und der Leitung der Neuapostolischen Kirche einen Schlussbericht mit Antrag bis Ende 2010 vor.“
» Presseerklärung der Gesprächsdelegation