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- Heftige Erdbebenserie auch in Malawi
Zürich/Dortmund. Auch im afrikanischen Land Malawi hat sich ein Erdbeben mit erheblichen Auswirkungen für die Bevölkerung ereignet. Im Dezember 2009 wurde die Provinz Karonga von heftigen Erdstößen der Stärke 6,0 getroffen. »NAK-karitativ«, das deutsche Hilfswerk der Neuapostolischen Kirche, sammelt Spenden sowohl für Haiti als auch für Malawi.
In einer Pressemitteilung auf der Webseite von »NAK-karitativ« berichtet die Hilfsorganisation, dass seit dem 9. Dezember in Malawi die Erde nicht zur Ruhe komme. „Nach dem Hauptbeben dauern die Nachbeben zum Teil mit heftiger Stärke bis heute an. Tote und Verletzte sind auch dort zu beklagen, Tausende hausen mitten in der Regenzeit unter Planen und leiden an der Nässe und der Unterversorgung.“
Währenddessen laufen erste Hilfslieferungen für Haiti an. »NAK-karitativ« prüft eigene Hilfsmaßnahmen und ruft zu Spenden auf.
Hilfe im Chaos
Dazu Bernd Klippert, Geschäftsführer von »NAK-karitativ«: „Angesichts des Zusammenbruchs der staatlichen Administration und der Infrastruktur des Landes ist es die Zentralaufgabe, ein Chaos im Bereich der humanitären Hilfe zu vermeiden“. Deshalb sei erst in einigen Tagen mit dem Beginn geplanter und strukturierter Maßnahmen zu rechnen.
Auf der Insel Haiti leben 2.000 neuapostolische Christen. Der für die Karibikinsel zuständige Kirchenleiter, Bezirksapostel Leonard Kolb aus den USA, hat die Gemeinden in seinem Arbeitsbereich zu Spenden aufgerufen (wir berichteten).
Erste Maßnahmen für Malawi und Haiti
Die Projektplanung von »NAK-karitativ« für Malawi in Kooperation mit der Kirchen eigenen Henwood-Foundation sieht als Sofortmaßnahme die Bereitstellung von 50.000 Euro vor. Für Haiti gibt es parallel ein Unterstützungsangebot des Missionswerks der Neuapostolischen Kirche Süddeutschland.
Spenden können ab sofort gezahlt werden unter dem Stichwort „Erdbeben Haiti/Malawi“ auf das Konto 104 014 500 bei der Dresdner Bank Dortmund, BLZ 440 800 50.
Lesen Sie die Mitteilung auf der Webseite von »NAK-karitativ«.
15. Januar 2010