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- Feuerwalzen in Australien außer Kontrolle
Brisbane/Zürich. Über 180 Tote, die in den verheerenden Feuern im Süden Australiens umgekommen sind, und 80 Menschen werden noch vermisst. Tausende sind obdachlos und haben alles verloren. Das ist die gegenwärtige Bilanz nach den schlimmsten Waldbränden, die Australien je gesehen hat. Neuapostolische Gemeindemitglieder sind noch einmal mit dem Schrecken davongekommen.
Australien, ein Kontinent der Gegensätze: Im Nordosten heftige Regenfälle, im Südosten Tod bringende Feuerwalzen. Bezirksapostel Andrew Andersen, Leiter der New Apostolic Church Australia, ist schockiert über das Ausmaß der Katastrophe. „Könnten wir nur die Wassermassen aus dem Norden in den Süden bringen!“
In beiden Regionen gibt es neuapostolische Gemeinden, doch Gott sei Dank seien alle Glaubensgeschwister wohlauf, so der australische Kirchenleiter. Einige Gemeindemitglieder hatten Glück im Unglück. Bis auf 400 Meter waren die Flammen an ihre Häuser vorgedrungen, um dann plötzlich ihre Richtung zu ändern. Bezirksapostel Andersen: „Viele Menschen hatten nicht so viel Glück und starben. Ihnen und ihren Familien gilt unser ganzes Mitgefühl.“
Wir beten für alle, die in diesen Tagen leiden und trauern müssen.
Seit Tagen schon wüten die Flammen im südöstlichen Bundesstaat Victoria. Über 3.000 Quadratkilometer sind verwüstet. Starke Winde und Temperaturen von bis zu 45 Grad heizen die Brände immer an. Es ist die schlimmste Brandkatastrophe in der Geschichte Australiens. Im Nordosten dagegen kämpfen Helfer nach starken Regenfällen gegen die schwersten Überschwemmungen seit Jahrzehnten. Große Teile von Queensland – rund eine Million Quadratkilometer – sind betroffen.
11. Februar 2009