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- Angst um Kenia wächst
Zürich. Die Unruhen in Kenia gehen nicht spurlos an den neuapostolischen Gemeinden im Land vorüber. Wie der im November 2007 neu ordinierte Bezirksapostelhelfer Shadreck Lubasi dem Stammapostel der Neuapostolischen Kirche, Wilhelm Leber, berichtete, seien bereits zwei Kirchen schwer beschädigt worden. Ob auch neuapostolische Christen verletzt oder ums Leben gekommen sind, sei zurzeit jedoch noch völlig unklar.
Stammapostel Wilhelm Leber zeigt sich in einem Brief an alle Apostel weltweit besorgt über die Situation in diesem ostafrikanischen Land. Die internationalen Nachrichtenagenturen teilen mit, dass seit der Präsidentschaftswahl vor einem Monat fast 1.000 Menschen bei Unruhen getötet worden seien, etwa 300.000 Kenianer flohen vor der Gewalt. Mittlerweile hat sich auch der UN-Generalsekretär Ban Ki Moon eingeschaltet und die Konfliktparteien in Kenia zum Ende der Gewalt aufgerufen. Er forderte, die Krise nach der umstrittenen Präsidentschaftswahl auf friedliche Weise zu lösen.
Wir werden weiter für unsere Glaubensgeschwister und alle betroffenen Menschen dort beten.
Bezirksapostelhelfer Apostel Shadreck Mundia Lubasi (59) wohnt in Nairobi. In Ostafrika zählt die Neuapostolische Kirche rund 2 Millionen Mitglieder in 5.000 Gemeinden. Sie werden von über 18.000 Amtsträger betreut. In Kenia selbst sind über 1,2 Millionen Christen neuapostolisch. Knapp 10.000 Amtsträger der Kirche betreuen rund 2.000 Gemeinden.
1. Februar 2008