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- Jürg Zbinden heißt der neue Apostel für das Tessin und Italien
Lugano/Zürich. „Gutes tun und mit andern zu teilen vergesst nicht; denn solche Opfer gefallen Gott“ (Hebräer 13,16), hieß das Bibelwort, das der internationale Kirchenleiter, Stammapostel Wilhelm Leber, am letzten Oktobersonntag seinem Gottesdienst in Lugano, Tessin, zugrunde legte. Die Gebietskirche Schweiz erhielt für die Arbeit im südlichen Teil des Landes einen neuen Apostel. Jürg Zbinden wird künftig aber auch die Arbeit der Kirche in Italien verantworten.
Zuvor hatte Stammapostel Leber den bisherigen italienisch-sprachigen Apostel Orando Mutti mit feierlichen Worten in den Ruhestand verabschiedet. 35 Jahre hat er als Amtsträger der Kirche gearbeitet, davon elf Jahre im Apostelamt. „Das Wort »unmöglich« hast du nicht für dich in Anspruch genommen. Das zeugt von der Glaubenskraft, die in dir liegt, die du aber auch mit Freuden weitergegeben hast“, schrieb der Kirchenleiter über die Verabschiedung aus dem aktiven Amtsleben und gab ihm für die Zukunft mit: „Das Gute, das du getan hast, wird nicht vergehen.“
Neue Apostelgabe
Anschließend wurde der bisherige Bischof Jürg Zbinden (54) in das Apostelamt ordiniert. Bereits im August dieses Jahres hatte der zuständige Bezirksapostel Markus Fehlbaum die Gemeinden seines großen Arbeitsbereiches per Rundschreiben darüber informiert (wir berichteten).
Es braucht Opfer
In seiner Predigt legte das Kirchenoberhaupt Wert darauf, nicht das materielle oder finanzielle Opfer in den Mittelpunkt der Betrachtung zu stellen, sondern mehr den Blick auf geistliche Opfer zu lenken. „Überall dort, wo Gott wirksam ist, braucht es auch Opfer.“ Gutes tun am Nächsten sei ein Opfer, das der Herr mit Wohlgefallen sieht, folgerte der Stammapostel. „Teilen wir doch mit anderen die Reichtümer des Glaubens.“
Bezirksapostelbereich mit 15 Ländern
Die Neuapostolische Kirche Schweiz betreut etliche weitere Gebietskirchen. Insgesamt erstreckt sich der Arbeitsbereich des zuständigen Bezirksapostels Markus Fehlbaum über 15 Länder, in denen rund 57.000 Kirchenmitglieder in 600 Gemeinden zuhause sind. Die Arbeit der rund 3.100 Seelsorger wird von der Verwaltung Zürich und mehreren Ländersekretariaten unterstützt.
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