Der Katechismus in Fragen & Antworten

247. Worauf gründet das Heil?

Jesus Christus ist der Urheber des ewigen Heils: „Und als er vollendet war, ist er für alle, die ihm gehorsam sind, der Urheber des ewigen Heils geworden“ (Hebräer 5,9). Er ist der einzige Mittler zwischen Gott und Mensch (vgl. 1. Timotheus 2,5). In Apostelgeschichte 4,12 wird bezeugt: „In keinem andern [als Jesus Christus] ist das Heil, auch ist kein andrer Name unter dem Himmel den Menschen gegeben, durch den wir sollen selig werden.“ Jesus Christus ist der von Gott gesandte Heiland, der Erlöser, der die Sünde besiegt hat. In ihm findet der Mensch Heil für den Schaden, den die Sünde anrichtet: Das Opfer, das Jesus am Kreuz gebracht hat, ermöglicht die Befreiung von Sünde und die Aufhebung der Trennung von Gott.

„Mittler“: Jesus Christus ist zum einen „Mittler“ im Sinne von Vermittler zwischen Gott und den Menschen. Das heißt, er vertritt die Menschen vor Gott und Gott vor den Menschen. Er ist Fürsprecher der Menschen vor Gott und macht die Menschen mit dem göttlichen Willen bekannt. Zum anderen ist er als „Mittler“ der Weg des Heils; er führt zurück in die Gemeinschaft mit Gott.

„Denn es ist ein Gott und ein Mittler zwischen Gott und den Menschen, nämlich der Mensch Christus Jesus, der sich selbst gegeben hat für alle zur Erlösung …“
1. Timotheus 2,5.6